Berlin (dpa) - Manchmal sausen sie vorbei und der Fahrtwind bläst einem ins Gesicht. Oder man fährt selbst mit. Dann verschwimmen die Felder und Bäume vor dem Fenster. Gemeint sind die rasend schnellen ICE-Züge. ICE ist eine Abkürzung und steht für Intercity-Express. Von denen braust bald ein nagelneues Modell über die Gleise: Der ICE 4. Aber wie erkennt man ihn überhaupt? „Das ist ganz einfach: Am Gesicht! Man hat das Gefühl in Augen mit Wimpern zu schauen“, sagt Birgit Bohle. Sie ist eine wichtige Mitarbeiterin bei der Deutschen Bahn. Der Deutschen Bahn gehören die ICE. Mit den Augen und den Wimpern meint sie die Scheinwerfer.

Im Innenraum der Züge wird es in Zukunft bunt. Dort kann das Licht die Farbe wechseln. Der Bereich für Kinder und Eltern ist besser abgetrennt als vorher. Dann kann es beim Spielen auch mal lauter werden. Fahrräder mussten bisher beim ICE draußen bleiben. Für die gibt es jetzt zumindest einige Stellflächen. Auch für Rollstühle und Koffer ist mehr Platz.

Bis zum Jahr 2023 wird es 130 der neuen ICE geben. Schneller ist der Zug nicht geworden. Mit 250 Kilometern sogar ein bisschen langsamer als die älteren Modelle.

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