Quito (dpa) - Leben auf dem Land? Vielleicht sogar auf einem Bauernhof? Was früher total normal war, kennen viele Menschen heute nicht mehr: Mehr als die Hälfte aller Menschen auf der Erde lebt mittlerweile in Städten. Und die wachsen. Es gibt schon Hunderte Großstädte mit mehr als einer Million Einwohnern. In den größten Städten leben über 20 Millionen Menschen zusammen. Zum Beispiel in Mexiko-Stadt oder in der Region Tokio. Zum Vergleich: In ganz Deutschland leben rund 80 Millionen Menschen. Wenn so viele Menschen auf engem Raum zusammen leben, bringt das Probleme mit sich. Zum Beispiel ist die Luft in vielen Großstädten verpestet von den Abgasen der Autos oder der Fabriken. Es gibt häufig lange Staus. Und Wohnungen sind oft teuer, so dass ärmere Menschen sie sich nicht leisten können. Was man gegen diese und andere Probleme tun kann, beraten Experten ab heute in der Stadt Quito in Ecuador. Das ist ein Land in Südamerika. Zehntausende Politiker und Experten aus 180 Ländern treffen sich dort. Eine Idee für die Städte der Zukunft: Mehr Elektroautos und mehr Radwege. Das kann dabei helfen, die Luftverschmutzung zu verringern.

In vielen Ländern ist auch Müll ein Problem, genauer gesagt die Entsorgung des Mülls. Oft wird der einfach irgendwo in die Gegend gekippt. Oder er landet in Flüssen. Um die Umwelt zu schützen, sollte der Müll besser getrennt und wiederverwertet werden. Weniger Verschmutzung und weniger Autoverkehr schützen letztlich auch die Gesundheit der Menschen.

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