Wiesbaden (dpa) - 29 Millionen Schweine. Diese Zahl kann man sich nur schwer vorstellen. Etwa so viele der Tiere wurden in den ersten sechs Monaten des Jahres in Deutschland geschlachtet, um daraus Fleisch und Wurst herzustellen. Das haben Fachleute gestern mitgeteilt. Außerdem starben Millionen andere Tiere wie etwa Hühner, Puten und Rinder in den Schlachthöfen. Viele Leute finden es traurig, diese Zahlen zu hören. Aber wer Fleisch isst, sollte sich darüber im Klaren sein, dass Tiere dafür sterben müssen.

Insgesamt wurden in Deutschland im ersten Halbjahr etwa vier Millionen Tonnen Fleisch hergestellt. Dabei aßen die Menschen in diesem Zeitraum etwas weniger Fleisch als vor einem Jahr. Ein Teil des Fleisches aus den Schlachthöfen wird nämlich auch in andere Länder geliefert.

Fachleute nennen mehrere Gründe dafür, dass in Deutschland weniger Fleisch gegessen wurde. Zum Beispiel entschieden sich mehr Menschen bewusst dafür, weniger Fleisch zu essen. Außerdem war das Wetter zum Grillen in diesem Sommer nicht so toll.

Viele Fachleute raten dazu, weniger Fleisch zu essen. Zum Beispiel Ärzte, weil sie sagen, dass zu viel Fleisch ungesund ist. Umweltschützer warnen davor, denn die massenhafte Haltung von Tieren schade der Umwelt.

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