Berlin (dpa) - Sie machten mit Tröten Lärm, hielten Schilder oder Banner hoch. Darauf stand zum Beispiel: Wir streiken! So konnte man am gestrigen Mittwoch an manchen Orten in Deutschland viele Lehrer sehen. Allerdings waren diese Lehrer nicht im Klassenzimmer unterwegs, sondern auf der Straße.

Die Lehrer protestierten. Sie wollen mehr Geld verdienen. Deswegen gingen sie nicht zur Arbeit. Mit diesem Warnstreik wollen die Lehrer ihre Arbeitgeber unter Druck setzen. Ihre Arbeitgeber sind die Bundesländer. Zu dem Streik haben Gewerkschaften aufgerufen. Gewerkschaften vertreten Mitarbeiter bestimmter Berufs-Gruppen. Sie verhandeln mit den Arbeitgebern, zum Beispiel über höhere Löhne. In diesem Fall geht es um Angestellte, die für die Bundesländer arbeiten.

Dazu muss man wissen: Lehrer werden unterschiedlich bezahlt. Wie viel ein Lehrer bekommt, hat damit zu tun, was er für einen Arbeitsvertrag hat. Es gibt Lehrer, die angestellt sind. Und es gibt Lehrer, die Beamte sind. Bei dem Warnstreik hatten jetzt angestellte Lehrer in Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Nordrhein-Westfalen mitgemacht.

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