Skikurs-Gruppen im Skigebiet Fellhorn-Kanzelwand, hier auf der Kleinwalsertaler Seite, mit Blick auf den benachbarten Ifen. www.das-hoechste.deArchiv Foto: Kleinwalsertal Tourismus Quelle: Unbekannt

Esslingen/München (kd/vds) - Die Schneefälle der vergangenen Tage haben zu einer erheblichen Verbesserung der Wintersportbedingungen in den höheren Lagen geführt. So ist es in den bayerischen Alpen verbreitet winterlich, zuletzt kamen rund zehn Zentimeter Neuschnee hinzu. Viel Pisten sind geöffnet, auch im Allgäu, wo gute bis sehr gute Pistenbedingungen herrschen. Die Lawinengefahr ist mäßig bis erheblich, je nach Lage des Skigebietes. In den höheren Lagen zwischen Frankenwald und Bayerischem Wald sind einige Skigebiete in Betrieb bei 35 bis 80 Zentimeter Naturschnee.

Auch auf der Schwäbischen Alb hat es teilweise geschneit, allerdings nicht genug, um die Lifte wieder zu öffnen. Immerhin melden Donnstetten und Laichingen eine dünne Schneedecke.

In Österreich bleibt es winterlich, der Schneefall von gestern hat die Pistenbedingungen weiter verbessert. So kamen im Hintertuxer Gleschterskigebiet rund 20 Zentimeter Neuschnee hinzu, gleiches vermeldet auch die Skiregion Saalbach-Hinterglemm. Es kann im Laufe des Wochenendes zu weiteren leichten Schneefällen bis in tiefe Lagen kommen. Die Lawinengefahr ist allerdings überwiegend erheblich.

Auch in den meisten Schweizer Skiregionen hat es geschneit, das ist der Pistenqualität für das kommende Wochenende förderlich. In Crans Montana und in Sedrun kam im Vergleich zur Vorwoche gleich ein halber Meter Neuschnee hinzu. Ein großer Teil der Liftanlagen ist in Betrieb, auch die meisten Talabfahrten sind offen. Es wird weiterer vereinzelter Schneefall erwartet, die Schneefallgrenze liegt dabei um 1000 Meter. Die Lawinengefahr ist überwiegend erheblich.

Frankreich hat ebenso vom Neuschnee profitiert, die Wintersportverhältnisse haben sich verbessert. Das Gebiet Les Trois Vallees meldet fast einen Meter Neuschnee. Die Lawinengefahr variiert stark, je nach Region.

Die Schneeverhältnisse in den Südtiroler Skigebieten bleiben weiter stabil, die Abfahrtsbedingungen meist sehr gut. Die Lawinengefahr ist meist erheblich, mit ansteigender Tendenz.

Hier die gestern von der Redaktion recherchierten Schneehöhen (erste Zahl Schneehöhe im Tal, zweite Zahl Schneehöhe im Skigebiet):

Deutschland

Schwarzwald: Bernau 10/30, Feldberg 20/70, Hinterzarten 8/25, Todtnau 8/45.

Allgäu/Alpen: Bad Hindelang-Oberjoch 30/50, Balderschwang 80/80, Bolsterlang 30/80, Fellhorn-Kanzelwand 30/80, Jungholz 30/60, Nebelhorn 30/80, Steibis/Oberstaufen 45/90. - Garmisch Classic 30/105, Sudelfeld 30/80, Winklmoos 49/90, Zugspitze 30/ 280.

Bayerischer Wald: Großer Arber 55/65, Hauzenberg 20/20, Mauth-Finsterau 8/15.

Sauerland: Willingen 25/25, Winterberg 30/30.

Österreich

Kärnten: Bad Kleinkirchheim 20/45, Gerlitzen 30/70, Heiligenblut 15/40, Katschberg 40/60, Mölltalgletscher 5/200, Nassfeld 10/125.

Oberösterreich: Hinterstoder 40/145, Hochficht 30/70.

Salzburger Land: Filzmoos 80/115, Flachau 60/125, Hochkönig 70/130, Kitzsteinhorn 100/100, Lofer 50/120, Obertauern 80/120, Saalbach-Hinterglemm-Leogang-Fieberbrunn 60/95, St. Johann 50/120, Wagrain 55/115, Zauchensee 90/105.

Steiermark: Loser/Altaussee 50/180, Planai/Schladming 60/100, Ramsau 25/60.

Tirol: Achensee 35/70, Berwang 55/120, Ehrwald 50/80, Füssener Jöchle/Grän 20/90, Hintertuxer Gletscher 60/155, Hochfügen 60/90, Hochzeiger/Pitztal 15/70, Ischgl 30/115, Jungholz 30/60, Kappl/Paznauntal 35/140, Kaunertaler Gletscher 303/366, Kitzbühel 99/167,Kühtai 90/95,Lermoos 50/130, Mayrhofen 2/105, Obergurgl 30/175, Pitztaler Gletscher 165/230, Serfaus-Fiss-Ladis 20/120, Sillian 46/105, Sölden 15/265, St. Anton/Arlberg 95/220, Stubaier Gletscher 30/180, Tannheimer Tal 20/110, Zell/Zillertalarena 0/80.

Vorarlberg: Brandner Tal 10/130, Damüls 130/180, Diedamskopf 40/ 160, Gargellen 75/95, Golm 35/125, Ifen/Kleinwalsertal 40/80, Laterns 35/75, Lech-Zürs 150/205, Silvretta-Montafon 50/145, Warth-Schröcken 175/215.

Italien

Alta Badia 30/55, Bormio 30/70, Brixen/Plose 10/25, Cortina d‘Ampezzo 5/50, Fleimstal/Obereggen 20/60, Gröden 30/70, Karersee 40/45, Kronplatz 25/60, Ladurns 40/90, Latemar/Obereggen 35/30, Livigno 40/80, Madonna di Campiglio 70/150, Meran 35/50, Ortler-Gletscherskigebiet 25/95, Ratschings/Jaufen 40/85, Reschenpass 45/105, Schnalstalgletscher 10/95, Seiser Alm 46/46, Speikboden 35/105, Sulden/Gletscherskigebiet 50/90.

Schweiz

Adelboden-Lenk 26/70, Aletsch 113/123, Arosa 50/105, Braunwald 80/150, Crans Montana 65/260, Davos 51/158, Engelberg/Titlis 30/340, Flims-Laax-Falera 30/225, Flumserberg 50/80, Grächen 60/120, Grindelwald 15/155, Gstaad 20/255, Leysin 65/125, Meiringen-Hasliberg 7/118, Mürren-Schilthorn 80/273, Pizol 55/110, Saas-Fee 86/240, Savognin 20/74, Scuol 15/95, Sedrun 40/300, Splügen 7/34, St. Moritz 35/50, Verbier 27/200, Wildhaus-Unterwasser 30/135, Zermatt 30/200.

Frankreich

Autrans 10/40, Avoriaz 100/190, Briancon 25/140, Chamonix 40/360, Chamrousse 40/80, Courchevel 126/178, Flaine 9/260, Grande Motte Gletscher 130/235, Isola 90/90, L‘ Alpe d‘Huez 25/250, La Clusaz 42/200, La Plagne 30/230, Le Corbier 60/180, Les Arcs 125/230, Les Deux Alpes 40/130, Les Menuires 48/210, Les Portes du Soleil 25/190, Les Trois Vallees 48/290, Meribel 78/168, Megeve 25/160, Morzine 100/190, Paradiski 30/230, Tignes 130/235, Val d‘Isere 130/235, Val Thorens 150/250, Valmorel 50/152.